13.04.2024 - 14:30

Die Ernährung der Pfahlbaubewohner:innen am Keutschacher See

Tag 4 in Weyregg

28. September 2017

Das Tauchteam hat gestern sehr schöne Stücke an Fundmaterial mit in die Basis gebracht. Henrik hat einen Korbboden gefunden, der er en bloc geborgen hat. Auch ein paar Schnüre hat er mitgebracht. Könnte Bast sein, wie wir vermuten. Bei Boris sind noch ein paar neue L-Hölzer aufgetaucht, die in die Seekreide eingesunken waren. Die wird er heute gleich dokumentieren und verproben. Gerd hat einen wunderschönen Tannenzapfen aus der fast 6.000 Jahre alten Kuturschicht geborgen.

In Linz hat die Keramikansammlung, die Henrik vorgestern geborgen hat, bei unserer Restauratorin Heike schon Begeisterungsstürme hervorgerufen, weil auch sie dachte, dass es sich dabei um ein einzelnes Gefäß handeln könnte. Darüber wird sie aber selbst in einem Blogpost berichten.

Auf das heutige Mittagessen freuen wir uns besonders. Normalerweise kochen wir am Vorabend immer eine Suppe. Das mussten wir gestern nicht tun, denn Helga Oeser vom Verein Freunde der Archäologie aus Attersee hat uns mit einem Pfahlbau-Eintopf versorgt. Wir sind schon letztes Jahr öfter in den Genuss ihrer Kochkünste gekommen und sehr sicher, dass es auch heute wieder großartig schmecken wird.

 

Zugehöriges Projekt


Forschungen in den Seeufersiedlungen in Attersee und...

Carmen Löw ist Archäologin und Kommunikationsexpertin. Im Kuratorium Pfahlbauten kümmert sie sich unter anderem um die Redaktion des Pfahlbauten-Weblogs.

Michael macht alles bereit zur Abfahrt. (Bild: Kuratorium Pfahlbauten - C. Löw)
Michael macht alles bereit zur Abfahrt. (Bild: Kuratorium Pfahlbauten - C. Löw)
Henrik bei der Blockbergung. (Kuratorium Pfahlbauten - Gerd Knepel)
Henrik bei der Blockbergung. (Kuratorium Pfahlbauten - Gerd Knepel)
Der Tannenzapfen aus der 5.750 Jahre alten Kulturschicht. (Bild: Kuratorium Pfahlbauten - C. Löw)
Der Tannenzapfen aus der 5.750 Jahre alten Kulturschicht. (Bild: Kuratorium Pfahlbauten - C. Löw)
Test mit einer leeren Flasche als Miniboje an einem der Schläuche, mit denen das Team unter Wasser arbeitet. (Bild: Kuratorium Pfahlbauten - G. Knepel)
Test mit einer leeren Flasche als Miniboje an einem der Schläuche, mit denen das Team unter Wasser arbeitet. (Bild: Kuratorium Pfahlbauten - G. Knepel)
Dienstbesprechung heute früh. (Bild: Kuratorium Pfahlbauten - C. Löw)
Dienstbesprechung heute früh. (Bild: Kuratorium Pfahlbauten - C. Löw)
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Das Kuratorium Pfahlbauten wurde im Jahr 2012 von Bund und Ländern ins Leben gerufen, um den österreichischen Teil des internationalen UNESCO-Welterbes „Prehistoric Pile Dwellings around the Alps“ stellvertretend für die Republik Österreich zu betreuen.

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