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Der Kulturgutrettungscontainer in Seewalchen am Attersee

16. Oktober 2015

Der Kulturgutrettungscontainer ist ein sicherer Ort für Kunst und Kulturgut. 

Archäologische Funde – insbesondere aus dem Wasser – brauchen eine besondere Umgebung, damit sie nach der Bergung keine Schäden nehmen. Wir haben uns entschieden, den Container mit einer speziellen Wanne auszustatten, damit die Objekte aus dem Wasser weiterhin in Wasser gelagert werden können. Außerdem ist der Container auf 10°C gekühlt – je kälter es in dem Raum ist, desto langsamer laufen die Abbauprozesse ab. So können auch die anderen Funde, die nicht in der Wanne lagern, unter guten Bedingungen aufbewahrt werden.

Der Kulturgutrettungscontainer ist eigentlich ein sog. CA-Container aus dem Lebensmitteltransport. Statt Avocados und Bananen werden hier aber wertvolle Kunst und Kulturgüter aufbewahrt. Das können Gemälde, Skulpturen, Manuskripte oder archäologische Fundstücke sein. Damit jedes dieser Objekte sicher gelagert werden kann, werden die Container mit spezieller Lager- und Klimatisierungstechnik ausgestattet. Wie ein Rettungswagen kommt der Kulturgutrettungscontainer dorthin, wo er gebraucht wird.

Der Kulturgutrettungscontainer wird den Archäologen und Restauratoren in Seewalchen zur Seite stehen und alle Funde, die während der Grabung geborgen werden, sicher aufnehmen.

Für weitere Informationen: Ansprechpartnerin Maruchi Yoshida, info@kurecon.de oder www.kurecon.de 

Zugehöriges Projekt


Forschungen in den Seeufersiedlungen in Attersee und...
Maruchi Yoshida

Maruchi Yoshida plant als freiberufliche Restauratorin Depots und Archive unterschiedlichster Größenordnungen.

So sieht es im Inneren des Containers aus. (Bild: M. Yoshida)
So sieht es im Inneren des Containers aus. (Bild: M. Yoshida)
Bei der Entwicklung des Containers spielten viele Überlegungen eine Rolle. (Bild: M. Yoshida)
Bei der Entwicklung des Containers spielten viele Überlegungen eine Rolle. (Bild: M. Yoshida)
Der Kurecon-Container. (Bild: M. Yoshida)
Der Kurecon-Container. (Bild: M. Yoshida)
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Das Kuratorium Pfahlbauten wurde im Jahr 2012 von Bund und Ländern ins Leben gerufen, um den österreichischen Teil des internationalen UNESCO-Welterbes „Prehistoric Pile Dwellings around the Alps“ stellvertretend für die Republik Österreich zu betreuen.

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