13.04.2024 - 14:30

Die Ernährung der Pfahlbaubewohner:innen am Keutschacher See

Kleine, feine Momente - Das Einrichten der provisorischen Forschungsbasis im Strandbad Weyregg

13. September 2016

Nachdem ich hier als Citizen Sientist mitarbeiten darf, kenne ich fast nichts wie was zu funktionieren hat. Der ganz normale Menschenverstand ist bei den meisten Dingen gefragt, für die speziellen Fragen und Taten, stehen Restauratorinnen, TaucherInnen, ArchaeologInnen zur Verfügung.

Die größte Schwierigkeit steckt in den kleinsten Details. Wie rolle ich einen Schlauch aus, reicht er bis zum Ufer vom See. Die Steckverbindungen, der Druck und der Anschluss im Damenklo, Wasser marsch. Und es funktioniert.

Welche Zettel brauchen wir. Die Markierungen für die Pfähle, die wir hoffentlich finden werden, wieviel sollen wir vorbereiten ? 150. OK . Wer hat die schönste Schrift. Der Edding funktioniert nicht!!!! Gott sei Dank gibt es einen Neuen.

Ein mobiler Kleiderständer für die Tauchanzüge. Wieso ist der so schief? „Gerade montieren kann jeder,“ so die Antwort von Flo. Wir schaffen`s auch so!

Alles so kleine, feine Momente, die mich immer zum Schmunzeln anregen. Alles ganz normaler Wahnsinn. Toll die Tauchmannschaft mit Sprechfunk und Boot. Wir freuen uns nun schon auf die ersten Schlämmproben, die wir morgen untersuchen dürfen, nachdem das Unterwasserareal abgesteckt wurde, die Pumpen probiert, und nun in dem letzten Tauchgang gegrasst wird, um an die Kulturschicht zu gelangen.

Für mich viele neue, mal ganz andere Eindrücke. Die Vielseitigkeit mit der hier die Grabungen vorbereitet werden erstaunen mich, ein sehr umfangreiches Gebiet.

Mehr dann von unserer Schlämmstation.

Zugehöriges Projekt


Forschungen in den Seeufersiedlungen in Attersee und...

Bärbel Ranseder ist Kräuterpädagogin und Buchautorin. Sie wohnt in Weyregg am Attersee und ist als Citizen Scientist Teil des Grabungsteams der Pfahlbaustation Weyregg II.

Es gibt viel zusammenzubauen - auch Kleiderständer. (Bild: OÖLM - Kuratorium Pfahlbauten)
Es gibt viel zusammenzubauen - auch Kleiderständer. (Bild: OÖLM - Kuratorium Pfahlbauten)
Zettelwirtschaft. (Bild: OÖLM - Kuratorium Pfahlbauten)
Zettelwirtschaft. (Bild: OÖLM - Kuratorium Pfahlbauten)
Ein Blick ins provisorische Büro. (Bild: OÖLM - Kuratorium Pfahlbauten)
Ein Blick ins provisorische Büro. (Bild: OÖLM - Kuratorium Pfahlbauten)
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Das Kuratorium Pfahlbauten wurde im Jahr 2012 von Bund und Ländern ins Leben gerufen, um den österreichischen Teil des internationalen UNESCO-Welterbes „Prehistoric Pile Dwellings around the Alps“ stellvertretend für die Republik Österreich zu betreuen.

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