Das Grabungsteam auf einer Wiese vor einem niedrigen Gebäude
Zeitensprung

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Das Grabungsteam Weyregg stellt sich vor

Forschung
Oberösterreich

Die Grabungsmannschaft im Projekt Zeitensprung 2016 rund um Henrik Pohl und Helena Seidl da Fonseca stellt sich vor.
 

Das Grabungsteam Weyregg stellt sich vor

Zur Mannschaft der Unterwassergrabung in Weyregg II im Attersee vom Projekt Zeitensprung gehören neben dem Grabungsleiter Henrik Pohl und seiner Stellvertreterin Helena Seidl da Fonseca, die Forschungstaucherinnen und -taucher Claire Ries, Esther Unterweger und Stefan Dziwis. Die beiden Konservatorinnen Susanne Heimel und Heike Rührig vom Oberösterreichischen Landesmuseum kümmern sich vor Ort um die frisch geborgenen Funde. Wieder mit dabei sind die Studierenden Marco Prehsegger, Sophie Habinger und Florian Ostrowski, die bereits letztes Jahr in Seewalchen eine große Unterstützung für das Grabungsteam waren. Neu dabei sind die Studierenden Doris Jetzinger und Michael Westerkam, sowie Citizen Scientist Bärbel Ranseder, die als Volontärinnen und Volontäre mitarbeiten. In der folgenden Bilderstrecke stellen wir das Grabungsteam kurz vor.
 

Das Grabungsteam auf einer Wiese vor einem niedrigen Gebäude
Zeitensprung

Unser Grabungsteam 2016 

Henrik Pohl
Kuratorium Pfahlbauten

Henrik Pohl ist der Grabungsleiter der Ausgrabungen in Zeitensprung. Er studierte Klassische Archäologie und Ur-und Frühgeschichte in Rostock und in Wien. Seit 20 Jahren ist er in verschiedenen Bereichen der Unterwasserarchäologie tätig. Seit 2013 betreut er als Site Manager des Kuratoriums Pfahlbauten das UNESCO-Welterbe Prähistorische Pfahlbauten in Oberösterreich. 

Helena Seidl da Fonseca
Kuratorium Pfahlbauten

Helena Seidl da Fonseca ist Forschungstaucherin und arbeitet seit 2012 beim Kuratorium Pfahlbauten. Sie studierte am Institut für Urgeschichte und Historische Archäologie an der Universität Wien und hat hier ihren Master-Abschluss absolviert. Neben Grabungsarbeiten unter Wasser, arbeitet sie auch an Land die Vermessung für die Monitoringskampagnen des Kuratoriums. Bei den Grabungen im Projekt "Zeitensprung" ist sie zusammen mit Henrik Pohl mit der Grabungsleitung betraut.

Heike Rührig bei der Restauration eines Gefäßes
OÖLM

Heike Rührig ist seit 2006 als Restauratorin für archäologische Bodenfunde am Oberösterreichischen Landesmuseum tätig. Ihr Aufgabengebiet umfasst das Konservieren und Restaurieren aller nichtmetallischen archäologischen Funde.  Für Zeitensprung hat sie sich auf Nassholzfunde spezialisiert. 

Portrait von Marie-Claire Ries
Kuratorium Pfahlbauten

Marie-Claire Ries ist seit 2012 ausgebildete wissenschaftliche Forschungstaucherin und seit 2013 aktives Mitglied im Tauchteam des Kuratoriums Pfahlbauten. Sie studiert derzeit im Masterstudium an der Universität Wien Urgeschichte und Historische Archäologie. Ihre Bachelorarbeit verfasste sie 2014 an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Darin untersuchte sie die zum UNESCO- Welterbe gehörende Pfahlbaustation Abtsdorf I im Attersee. 

Portrait von Stefan Dziwis
Kuratorium Pfahlbauten

Stefan Dziwis hat seine Abschlussarbeit an der Universität Erlangen-Nürnberg über die ebenfalls zum UNESCO-Welterbe gehörende Pfahlbausiedlung Konstanz-Hinterhausen geschrieben. Seit 2012 ist er geprüfter Forschungstaucher. Nach seiner zweijährigen Tätigkeit als technischer Mitarbeiter in einem Ingenieurbüro für Vermessung, vertieft er nun seine dort erworbenen Kenntnisse seit 2015 an der Universität Salzburg in „angewandter Geoinformatik“ und arbeitet nebenbei freiberuflich. 

Portrait von Esther
Kuratorium Pfahlbauten

Esther Unterweger hat Provinzialarchäologie in Graz und Unterwasserarchäologie in Southampton (U.K.) studiert. Bis Ende 2015 hat sie bei internationalen unterwasserarchäologischen Projekten in Spanien, Oman, England und Kroatien teilgenommen. Seit März 2016 ist unterstützt sie das Kuratorium Pfahlbauten beim Monitoring. 

Susanne Feurer-Heimel an einem Mikroskop mit Handschuhen und Skalpell
Kuratorium Pfahlbauten

Susanne Feurer-Heimel hat an der Universität für angewandte Kunst Wien den Studiengang Objektrestaurierung absolviert und sich auf die Konservierung archäologischer Funde spezialisiert. Seit Ende 2014 betreut sie als freiberufliche Restauratorin in der OÖ Kultur GmbH das Projekt Zeitensprung mit und ist dort insbesondere am Aufbau einer Konservierungseinheit für Nassorganik beteiligt.

Bärbel Ranseder überreicht jemandem ein Glas mit Hühnersuppe
Kuratorium Pfahlbauten

Bärbel Ranseder ist als Citizen Scientist im Team tätig. Sie ist freischaffend in den vielen Gebieten tätig, die sich mit Pflanzen und  mit Kräutern beschäftigen und besucht einen CAS Kurs in Ethnobotanik und Ethnomedizin an der Uni Zürich, der sie zur Archäobotanik geführt hat. 

Portrait von Florian
Kuratorium Pfahlbauten

Florian Ostrowski unterstützt das Grabungsteam von „Zeitensprung“ bereits zum zweiten Mal. Er studiert Geschichte und Archäologie. 

Portrait von Doris Jetzinger
D. Jetzinger

Doris Jetzinger studiert Urgeschichte und historische Archäologie an der Uni Wien im Masterstudium. Neben dem Studium arbeitet sie zudem immer wieder als archäologische Fundzeichnerin im In- und Ausland. Nachdem Sie bereits das zweite Mal bei uns ist, wird Sie dieses Jahr verstärkt in der Funddokumentation mitarbeiten und unser Team auf der Grabung und in Linz bei der Fundaufarbeitung unterstützen.

Selfie von Michael Westerkam
M. Westerkam

Michael Westerkam studiert klassische Archäologie an der Universität Wien. Er kommt ursprünglich aus Vöcklabruck und kennt den Attersee seit frühester Kindheit. Er war bereits letztes Jahr eine tatkräftige Unterstützung in Weyregg und wird dieses Jahr zudem öfter am Steuer unseres Forschungsbootes auf dem Attersee unterwegs sein. 

Portrait von Marco Prehsegger
Kuratorium Pfahlbauten

Marco Prehsegger ist Student der Urgeschichte in Wien. Er kommt aus Keutschach in Kärnten, wo sich ebenfalls eine zum UNESCO-Welterbe gehörende Pfahlbausiedlung befindet. Marco ist aber nicht nur "als Keutschacher schon einschlägig vorbelastet" was die Pfahlbauten betrifft, sondern er interessiert sich auch sehr für alte Handwerkstechniken und das verwendete Werkzeug. 

Portrait von Sophie Habinger
Kuratorium Pfahlbauten

Sophie Habinger studiert seit 2012 Urgeschichte und Historische Archäologie an der Universität Wien. Daneben ist sie auch als Arbeitskreissprecherin im Arbeitskreis Neolithikum/Bronzezeit der Österreichischen Gesellschaft für Urgeschichte aktiv. "Ich war sofort Feuer und Flamme als ich erfahren habe, dass ich die Ausgrabung trotz fehlendem Tauchschein vom Land aus unterstützen kann.“