Archäologie im Hallstätter Hochtal
Auf unserem Weblog berichten wir - oftmals tagesaktuell - von unserer Arbeit in Denkmalschutz, Vermittlung und Forschung. Darüber hinaus steht der Blog allen als Plattform zur Verfügung, die sich mit dem Thema „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“ beschäftigen. Unsere Gastautorinnen und Gastautoren vertreten dabei ihr eigene Meinung, die nicht zwingend auch unsere Meinung sein muss.
Wie durch Luftbildaufnahmen eine neue Forschungsfrage an der bronzezeitlichen Seeufersiedlung und UNESCO-Welterbestätte Abtsdorf I am Attersee entstand.
Neben dem Schutz des UNESCO-Weltkulturerbes ist die wissenschaftliche Arbeit an den prähistorischen Pfahlbauten ein weiterer Teil unserer Tätigkeit.
Für die diesjährige Monitoring Kampagne in Keutschach haben wir uns viel vorgenommen.
In den letzten Wochen haben wir in unseren Kanälen auf Facebook, Instagram und natürlich im Pfahlbautenblog über das Leben vor 6000 Jahren in Keutschach, das im neuen Welterbefenster ausgestellt wird, erzählt.
Im Gemeindeamt der Gemeinde Keutschach am See gibt es seit ein paar Wochen etwas Spannendes zu sehen: das Welterbefenster Keutschach.
Unter den Resten der jungsteinzeitlichen Siedlung auf der Insel am Keutschacher See finden sich zahlreiche Tierknochen. Sie zeigen uns welche Tiere gejagt und welche als Haustiere gehalten wurden.
Mitten im Keutschacher See lebten vor 6000 Jahren Menschen in Pfahlbauten auf einer heute versunkenen Insel.
Vor 6000 Jahren erlernte der Mensch auch in Europa die Technik des Ackerbaus, der Viehzucht und der Verarbeitung von Metall (Kuper). Auch die langsame Ausbreitung des Webstuhls ändert das Erscheinungsbild der Menschen.
Die Besiedlung einer kleinen Insel im Keutschacher See um 4000 vor Christus geht einher mit der Ausbreitung einer bäuerlichen Wirtschaftsweise im Spätneolithikum.
Das Kuratorium Pfahlbauten wurde im Jahr 2012 von Bund und Ländern ins Leben gerufen, um den österreichischen Teil des internationalen UNESCO-Welterbes „Prehistoric Pile Dwellings around the Alps“ stellvertretend für die Republik Österreich zu betreuen.
Die Fördergeber sind:
Das UNESCO-Welterbe „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“ wird unterstützt durch: