Wenn man ein Praktikum im Naturhistorischen Museum macht, vor allem wenn es für das Kuratorium Pfahlbauten ist, rechnet man nicht unbedingt damit, einer Ente eine Stimme zu verleihen - zumindest ich habe das nicht erwartet. Doch genau das war unsere erste Aufgabe.
Im Rahmen eines FFG-Talentepraktikums beschäftigen wir uns mit dem Thema „Ur-Recycling: nachhaltige Ressourcen und Recycling schon in der Urgeschichte“. Dafür haben wir die erste Woche zu acht Objekten aus der Jungsteinzeit im Bereich der Pfahlbauten recherchiert, die zeigen, dass unsere Vorfahr:innen, obwohl sie noch keinen Klimawandel kannten, schon Recycling-Techniken gefunden haben.
Die Praktikant:Innen hatten nicht nur eine kleine Führung durch das Museum, sondern wurden auch in die Geheimnisse des Tiefspeichers eingeweiht, wo alle möglichen Ausstellungsobjekte sicher hinter Brandschutztüren verwahrt werden.
Am ersten Tag der neuen Woche treffen sich die Teilnehmenden des FFG Praktikums mit Schüler:Innen der HTL Spengergasse im Naturhistorischen Museum Wien und tauschen sich über ihre Projekte aus.
Thematisch bewegten wir uns letzte Woche vor Allem im Reich der Toten. Am Dienstag Nachmittag hatten wir eine Führung in der Anthropologie. Andrea Stadlmayr, Anthropologin, erzählte uns über die Abreit in ihrer Abteilung.
Was viele nicht wissen ist, dass das Naturhistorische Museum nicht überall so glänzend sauber und dekoriert ist. Es gibt einige Gänge und Löcher, in denen ist von Goldverzierungen keine Spur. Bei der Spezialführung durch die Innereien des Hauses ging es in die dreckigen Ecken des Museums.
Eine Klasse des Gymnasiums und Realgymnasiums Stubenbas darf in mehrere Abteilungen des Nhm Wien hinein schnuppern. Diesmal besuchten sie die Bilder- und Fotosammlung, sowie die Tierpräparation des Hauses. Was Porzellanmaler:innen mit Forschungsexpeditionen aus dem 19.Jahrhundert zu tun haben, erfahrt ihr in diesem Blogbeitrag.