Monitoring 2018 - Verschnupft taucht es sich schlecht
Esther Unterweger würde lieber beim Monitoring der UNESCO-Pfahlbauten 2018 tauchen, statt Bootsdienst zu machen.
Auch diesen Oktober hat wieder unser jährliches Monitoring unserer UNESCO Weltkulturerbestätten und weiterer archäologischen Fundstätten im Attersee, Mondsee und Keutschachersee angefangen.
Was zudem noch im Oktober anfängt, ist der liebe Herbst und damit auch kälteres Wetter. Und sobald das Wetter umschlägt, fangen auch die Nasen an zu laufen.
Das klingt jetzt nicht so schlimm, wenn man im warmen Büro sitzt, doch als Forschungstaucherin sind eine laufende Nase und verstopfte Ohren äußerst hinderlich. Taschentücher sind leider nicht unterwassertauglich und ohne gesunde Ohren kann man auch keinen Druckausgleich machen.
Somit bleibt dem verschnupftem Taucher bzw. der Taucherin nichts weiteres übrig, als die durchaus nicht weniger wichtigen Arbeiten an Land zu verrichten. Zu diesen gehören zum Beispiel der Bootsdienst (Boot fahren, den Taucher:Innen helfen, Funde am Boot versorgen, Pressluftflaschen füllen etc.) und die Geräteversorgung und –vorbereitung für den nächsten Einsatz.
Doch da ich viel lieber im 18 Grad warmen Wasser tauche als am windigen 5 Grad kalten Boot zu stehen, heisst es: abwarten, Tee trinken und Haube aufsetzen.